Am 10. Mai 2025 ging es für unsere Aktive Mannschaft sowie die Jugendfeuerwehr gemeinsam ins Krankenhaus nach Traunstein. Keine Angst - bei diesem Besuch ging es nicht um eine Behandlung, wir sind alle wohlauf. Der Grund für diesen Ausflug steht nämlich auf dem Dach des Gebäudes - der Rettungshubschrauber Christoph 14. Unverwechselbar zu erkennen an der orangen Lackierung fliegt dieses Fluggerät vom Typ Airbus Helicopters H135 um die 1400 Einsätze pro Jahr, viele davon auch in unserem Gebiet sowie in Nachbargemeinden.
Betrieben wird der Hubschrauber vom Bundesministerium des Innern, da es sich hier um eine Maschine des Zivilschutzes handelt. Außerhalb von Katastrohenschutzeinsätzen - die meiste Zeit - wird dieser für Rettungsdienst-Einsätze zur Verfügung gestellt. Die Besatzung besteht aus einem Piloten der Bundespolizei, einem Notarzt aus dem Klinikum Traunstein sowie einem sogenannten „HEMS-TC HHO“, einem Notfallsanitäter mit zusätzlichen technischen Aufgaben, welcher vom Bayerischen Roten Kreuz gestellt wird.
Alfred Mayer, HEMS-TC HHO an diesem Tag, zeigte uns im Rahmen einer Vorstellung ihr stolzes Gerät und beantwortete viele Fragen, die wir uns zum Thema Hubschrauber schon immer gestellt haben. Einsätze der letzten Jahre und Jahrzehnte führten die Feuerwehr Rott und die Luftrettung immer wieder zusammen. Schwer verletzte Personen werden dann per Luft aus diversen Gründen wie z. B. der Entfernung zu einer Spezialklinik oder aufgrund des Zeitvorteils zur Weiterbehandlung transportiert. Die Feuerwehr unterstützt hier z. B. beim ausleuchten des Landeplatzes oder gibt Tragehilfe beim Transport des Patienten zum Hubschrauber.
Unser Besuch wurde dann unüberhörbar durch den Funkmeldeempfänger der Besatzung beendet - Christoph 14 wurde durch eine Leitstelle zu einem Einsatz alarmiert. Nachdem wir noch den Start der Maschine verfolgt haben ging es für auch schon wieder nach Hause.
Vielen Dank an das Team von Christoph 14 sowie Alfred Mayer für die Führung!
Wir kommen gerne wieder!
jz