Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rott a. Inn am 2. Februar 2025 begann mit einem Gedenkgottesdienst in der Rotter Pfarrkirche, der von Diakon Georg Wimmer zelebriert wurde.

Im Anschluss versammelten sich die Mitglieder der Feuerwehr im Saal des Landgasthofs Stechl. Vorstand Herbert Lunghammer eröffnete die Jahreshauptversammlung um 20:00 Uhr und begrüßte die anwesenden Aktiven, Mitglieder, Bürgermeister sowie die Vertreter der Gemeinde.

In seinem Jahresbericht zu den Aktivitäten im Jahr 2024 blickten er und die Schriftführerin Sandra Daxenbichler auf eine Vielzahl von Teilnahmen an Veranstaltungen wie Feste, Hochzeiten, Fahrzeugweihen und Gedenkfeiern zurück, aber auch Ausflüge und natürlich das eigene traditionelle Sommerfest im Juli.

Der Kassier und dritte Bürgermeister Christoph Sewald präsentierte anschließend den Finanzbericht, der eine solide Entwicklung der Einnahmen durch Mitgliedsbeiträge und Spenden zeigte. Die Entlastung des Vorstands erfolgte ohne Gegenstimme aufgrund Prüfung der Buchführung, die einwandfrei war.

Der 1. Kommandant, Manfred Lunghammer, blickte auf die Aktivitäten und 186 Einsätze der Feuerwehr und der First Responder im Jahr 2024 zurück. Er hob die erfolgreiche Bewältigung von Bränden, technischen Hilfeleistungen und Erstversorgung hervor. Besonders betonte er die Bedeutung der Teamarbeit und der kontinuierlichen Ausbildung sowie einsatzrealistische Übungen, die es der Feuerwehr ermöglicht, effizient und professionell zu handeln. Das Augenmerk liege weiterhin auf Aus- und Weiterbildung sowie Nachwuchsarbeit. Als Ausnahmesituation ist sicher die Nacht vom 12. auf den 13. Juli zu nennen, als ein lokales Extremwetter das Rotter Gemeindegebiet mit Orkanböen und Starkregen heimgesucht hatte. Allein in dieser einen Nacht mussten 44 (!) Einsätze bewältigt werden, was nur durch die kameradschaftliche Unterstützung der Nachbarwehren möglich war.

Jugendwart Georg Leineweber präsentierte einen Bericht über die Ausbildung (MTA) und die Aktivitäten in der Jugendfeuerwehr. Die erfolgreichen Prüfungen bei den Wissenstests (12 x Stufe 1/Bronze, 2 x Stufe 2/Silber, 3 x Stufe 3/Gold und 2 x Stufe 6/Gold-Rot) und beim Kreisjugendfeuertag zeigen die Motivation und Freude beim Nachwuchs. Gemeinsam mit Bürgermeister Daniel Wendrock nahmen Kommandant, Vorstand und Kreisbrandinspektion die Beförderungen und Ehrungen langjähriger Aktiver und Fördermitglieder vor.


Vereidigung der Neuzugänge:

  • Katharina Hintermeier, Jonas Furtmayr

Übertritt in den Aktiven Feuerwehrdienst:
  • Anna Edlbergmeier, Philip Hoffmann, Julia Huber, Katrin Schmid

Beförderungen Aktiver Dienst:
  • Beförderung zum Hauptlöschmeister nach bestandenem Zugführerlehrgang:
    Thomas Hiltner
  • Beförderung zum Löschmeister nach bestandenem Gruppenführerlehrgang:
    Julian Ziegelschmid

Ehrungen Aktiver Dienst:
  • 10 Jahre Aktiver Dienst:
    Franz Ametsbichler jun., Elisabeth Rottmoser, Johannes Rottmoser, Felix Renner, Maximilian Hanslmeier jun., Nadja Lehner
  • 25 Jahre Aktiver Dienst:
    Georg Aneder
  • 40 Jahre Aktiver Dienst:
    Christian Hanslmeier, Georg Huber, Georg Bürger sen., Georg Zeller
  • Verabschiedung Aktiver Dienst:
    Hans Gilg (Ausgetreten durch erreichen des 65. Lebensjahres)

Ehrungen Feuerwehrverein:
  • 25 Jahre Vereinstreue:
    Manfred Gagel, Georg Huber jun., Karl-Heinz Linnerer, Erwin Lohr, Stefanie von Maikowski, Michael Ortlieb, Erich Schleipfer, Veronika Steinberger, Manfred Sewald, Volker Simoneit, Mario Vierheller
  • 50 Jahre Vereinstreue:
    Nikolaus Kirmaier
  • 60 Jahre Vereinstreue:
    Franz-Xaver Rottmoser

Bürgermeister Daniel Wendrock bedankte sich in seiner Rede bei allen Aktiven für ihr Engagement im Ehrenamt, die hohe Professionalität und das positive Miteinander zum Wohle der Gemeinde. "Auf unsere Feuerwehr ist Verlass“.

Stephan Hangl, Kreisbrandinspektor, berichtete in seinem abschließenden Grußwort aus der Inspektion vom "holprigen Fortschritt" beim Ausrollen der Digitalmeldeempfänger. So sei man aufgrund technischer und bauartbedingter Verzögerungen im Zeitplan deutlich hinterher, aber zuversichtlich, dies im Jahr 2025 erfolgreich zu realisieren. Im Fokus der Inspektion stehen weiterhin Ausbildungsangebote und Trainingsmöglichkeiten, um in den Wehren im Landkreis ein Höchstmaß an Qualität und Professionalität zu gewährleisten.

Bericht und Bilder: Bernd Klemmer - Lux-Nova.de

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